Fokusbranchen im Heidekreis

Chemie und Kunststoff

Chemie und Kunststoff

Der südliche Heidekreis bildet mit der IFF (International Flavors & Fragrances Germany GmbH & Co. KG) und der Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH (DDA), die Ihren Sitz im Industriepark Walsrode haben, das Kompetenzzentrum für wasserlösliche Polymere. Gesundheit, Ernährung und Energie-Effizienz zählen zu den Mega-Trends unserer Zeit, die DDA mit seinen Produkten und Lösungen auf Basis des nachwachsenden Rohstoffs Zellulose maßgeblich begleitet. Die hochspezialisierten Derivate kommen in Märkten wie Nahrungsmittel, Bau, Pharma, Elektronik oder Kosmetik zum Einsatz.

Im Industriepark Walsrode hat darüber hinaus die Herstellung und Verarbeitung von Folien- und Verpackungsmaterialien Tradition. Größ­ere Industrieunternehmen produzieren und verarbeiten seit Jahrzehnten Foli­en- und Verpackungslösungen in höchster Perfektion. Mit der zum finnischen Wihuri-Konzern gehörenden Wipak, die Covestro Speciality Films GmbH & Co. KG sowie der Viskase (Walsroder Casings GmbH) sind gleich drei größere Industrieunternehmen mit spezialisierter Verpackungs- und/oder Industriefolien-Kompetenz am Standort Bomlitz aktiv.

Lebensmittelindustrie

Die Ernährungswirtschaft und angelagerte Bereiche sind im Heidekreis stark verankert. Dies liegt nicht nur an der leistungsfähigen Landwirtschaft in der Region, sondern insbesondere an den in Bad Fallingbostel ansässigen Leuchttürmen der Lebensmittelindustrie sowie ihren regionalen Zulieferern und Dienstleistern. Die Produktionsstätte von Mondelēz Deutschland in Bad Fallingbostel ist das größte europäische Lebensmittelwerk des Konzerns und beliefert Kunden in über 25 Ländern. Unter anderem werden Produkte der Marken Philadelphia Frischkäse und Tassimo hier hergestellt. Ebenfalls in Bad Fallingbostel betreibt Eckes-Granini Deutschland ein Werk zur Herstellung von Fruchtsäften und fruchthaltigen Getränken.

In der regionalen Landwirtschaft spielen zudem Ackerbau, Viehzucht und Molkereiprodukte gleichermaßen eine Rolle. Die reichhaltige Kulturlandschaft der südlichen Lüneburger Heide bietet sowohl in tourismuswirtschaftlicher als auch in land- und energiewirtschaftlicher Hinsicht zahlreiche Anknüpfungspunkte. So ist die Region nicht nur bei den nachwachsenden Rohstoffen und deren industrieller sowie energetischen Verwertung gut aufgestellt, sondern produziert auch einige kulinarische und medizinisch-pharmazeutisch interessante Kostbarkeiten, wie z.B. Produkte aus koreanischem Ginseng.

Der Heidekreis verbindet die Lebensqualität einer traditionsreichen Kulturlandschaft und den Freitzeitwert der Region mit Deutschlands größter Freizeitpark-Dichte mit den Vorteilen eines zukunftsorientierten Produktions- und Dienstleistungsstandorts. Kleine und mittelständische Unternehmen wie auch Global Player aus den Bereichen Chemie und Kunststoff, Lebensmittelindustrie sowie Maschinenbau und Metallverarbeitung prägen die Region, die sich durch ihre Branchenvielfalt auszeichnet. Der Heidekreis ist zudem ein wichtiger Standort für Logistik und Distribution sowie für den Handel und unternehmensnahe Dienstleistungen.

Lebensmittelproduktion
Logistik

Logistik & Distribution

Der Landkreis Heidekreis liegt zentral im Einzugsbereich der drei norddeutschen Metropolen Hamburg, Hannover und Bremen. Er profitiert mit der BAB 7 von der wichtigsten Nord-Süd-Achse Deutschlands sowie von der BAB 27 in Richtung Bremen/ Bremerhaven und Nordseeküste. Als bimodal ausgerichtete Region mit einer Verknüpfung der Verkehrsträger Straße und Schiene gleich an mehreren Einzelstandorten ist der Heidekreis die optimale Basis für industrielle Produzenten, Verarbeiter, Zulieferer und norddeutsche bzw. nordeuropäische Distributionszentren. Auch die Verkehrsträger Luft und Wasser sind hervorragend angebunden: Die internationalen Flughäfen in Hamburg, Hannover-Langenhagen und Bremen sind in weniger als einer Fahrtstunde erreichbar. Zudem besteht über die Autobahnen A7 und A 27 einer sehr guter Anschluss an die großen Seehäfen in Hamburg, Bremen/Bremerhaven sowie Wilhelmshaven.

Maschinenbau und Metallverarbeitung

Das Verarbeitende Gewerbe gehört im Heidekreis zu den strukturprägenden Wirtschaftsbereichen. Speziell im Maschinenbau, der Metallerzeugung und –verabreitung sind landkreisweit rund 3.200 Beschäftigte tätig. Charakteristisch für den Sektor sind vor allem kleine und mittelständische Betriebe, die zum Teil bereits seit Jahrzehnten in der Region produzieren. Das Produkt- und Leistungsspektrum der Unternehmen reicht u.a. vom klassischen Anlagenbau und Industrieservices über die Herstellung von Fräsmaschinen, Fördermaschinen und Pumpen hin zur Druck- und Spritzgusstechnik. Von den industriellen Betrieben nachgefragt, werden nicht zuletzt zahlreiche unternehmensnahe Dienstleistungen, die in hohem Maße auch von spezialisierten Betrieben innerhalb der Region angeboten werden.

Maschinenbau
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